Eine angebliche Pressemitteilung von Microsoft liefert Zusatzinformationen zu einer "Bavaria-Version" von Windows 98.
Im Original heißt es:
WICHTIGE KUNDENINFORMATION FUR WINDOWS NUTZER
Kundeninformation: Windows 98
Durch ein bedauerliches Versehen wurden einige Kopien der Bavaria-Version von Windows 98 auch außerhalb Bayerns ausgeliefert. Zum Verständnis dieser Version benötigen Sie wahrscheinlich einige Zusatzinformationen. Diese Informationen finden Sie auch in der Datei c:\Schaun'mer.amoi. Die Bavaria-Version meldet sich beim Start als "Fensterln 98". Das Standard-Hintergrundbild ist ein Ölgemalde des Königssees mit einem röhrenden Hirschen im Vordergrund, Standard-Screensaver ist ein schuhplattelnder Eingeborener.
Einige Standardordner haben andere Namen bekommen, wie z.B.
Windows 98 - Fensterln 98
Aktenkoffer - Wo mei Brotzeit is
Arbeitsplatz - Saustall
Ausführen - Moch hi
Dokumente - Mei G'lump
Einstellungen - Is scho recht
Favoriten - Dera Schweinsseit'n
Netzwerkumgebung - Servus, Leit'
Programme - G'lump von die anneren
Papierkorb - Misthauf'n
Suchen - Host mi?
Taskleiste - Des do unt'n
Zur Programmsteuerung müssen Sie folgendes wissen:
OK - Jo freili
Abbrechen - Himmiherrgotsakra - naa
Weiter - Moch zue
Schließen - Moch foatt
Zurücksetzen - Moch's holt nei
Ja - Jo
Nein - Naa
Gehe zu - Gemma
Zurück - Z'ruck
Hilfe - I vasteh nix
Start - Fang oo...
Beenden - Hoit oo...
Generell gilt, daß Fehlermeldungen durch ein Fenster mit der Abbildung eines stilisierten Misthaufens ersetzt wurden. Außerdem wurden einige Hardware-Komponenten umbenannt:
Computer - Saupreiss, elekdroni'scher
CD-ROM-Laufwerk - Moass-Hoider
Festplatte - Tanzbod'n
Floppy - Des kloane Plastik-G'lump
Floppylaufwerk - Do wo des kloane Plastik-G'lump einikimmt
Monitor - Glotz'n
Soundkarte - Hollaroduliooh
Videokarte - Glotz'n-Koat'n
Bitte beachten Sie auch, daß generell die normale deutsche Syntax durch die idiomatische bayrische ersetzt wurde. Wir entschuldigen uns für alle Unannehmlichkeiten, die Sie durch den Erhalt von Fensterln 98 möglicherweise hatten.
Soweit die angebliche Pressemitteilung von Microsoft. Bleibt nur noch die Frage, wann die Entwickler von Open-Source-Software endlich nachziehen und ein bayerisches Linux auf die Hax'n stellen.
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